
Nicht alle Israelis gehen nach der Schule direkt zum Militär. Einig wählen ein sogenanntes „premilitary program“ und absolvieren nach der Oberstufe ein freiwilliges Jahr, bevor sie in die Armee eingezogen werden. Die Friedrich-Ebert-Stiftung Israel fördert in Kooperation mit dem Yigal Alon Center, der World Zionist Organisation und dem Shalom Hartman Institute ein Programm, das sich den Leiter_innen bzw. Tutor_innen dieser Akademien widmet.
Micky Drill, Projektmanager der FES-Israel besuchte das zweite Tagesmeeting, in dessen Mittelpunkt das Thema „Wie können wir unsere Werte in unsere Bildungsarbeit einfließen lassen ?”
Die 20 Teilnehmer_innen aus 15 Akademien werden nicht nur in ihren pädagogischen Fähigkeiten ausgebildet. Schwerpunkt der Workshops sind unter anderem jüdisch-arabische Beziehungen, soziale – und Gendergerechtigkeit. Hierbei wenden die Teilnehmer_innen die neuen Inhalte direkt auf konkrete Projekte an: Sei es interkulturelle Begegnung oder Eigeninitiativen, die innerhalb ihrer Akademie entwickelt und fortgeführt werden.