Seit mehr als 50 Jahren spielen wir eine wichtige Rolle bei der Förderung des Dialogs zwischen Israel und Deutschland/Europa.
Es ist kein Zufall, dass die Friedrich-Ebert-Stiftung, als Teil der deutschen und internationalen Arbeiterbewegung, eine der ersten deutschen Organisationen war, die in Israel akzeptiert wurden – viele Jahre bevor diplomatische Beziehungen zwischen beiden Ländern aufgenommen wurden.
Die israelisch-deutschen Beziehungen sind durch das Erbe der Shoah geprägt und haben folglich einen besonderen und komplexen Charakter. Vor diesem Hintergrund ermutigen und stärken wir, wo immer es möglich ist, die Kooperation zwischen beiden Ländern, um die Freundschaft und das gegenseitige Verständnis zu festigen und weiter auszubauen. In den letzten Jahren haben wir dutzende Dialogprogramme und Treffen für Einzelpersonen und Gruppen aus beiden Gesellschaften initiiert. An den Treffen nahmen Expert_innen, Akademiker_innen, junge Aktivist_innen, Vertreter_innen der Gewerkschaften sowie hochrangige Politiker_innen teil.
Zudem engagieren wir uns aktiv für die Stärkung der israelisch-europäischen Beziehungen und die Bereitstellung von Informationen über die EU in Israel und umgekehrt. Wir unterstützen den Austausch zwischen Entscheidungsträger_innen und Expert_innen, wodurch europäische Standpunkte in den israelischen Diskurs eingebracht werden. Im Rahmen der unterschiedlichen Programme werden aktuelle soziale, wirtschaftliche und sicherheitspolitische Aspekte diskutiert und Politikempfehlungen vorbereitet, um die Kooperation und den israelisch-europäischen Dialog zu stärken.